Themenfilme Umwelt
HOME - Der Klassiker für Umweltschutz
HOME deutsch ist ein freier Dokumentarfilm des französischen Fotografen und Journalisten Yann Arthus-Bertrand. Nach Angaben des Filmemachers Arthus-Bertrand (geistiger Eigentümer) darf HOME von Jedermann auch ohne Genehmigung der Rechteinhaber verbreitet und öffentlich vorgeführt werden.
Der Film besteht zum Großteil aus Luftaufnahmen aus verschiedenen Gebieten der Erde – vom tropischen Regenwald über die arktische See bis hin zu Großstädten wie Tokio, Dubai oder Lagos. Der aus dem Off gesprochene Kommentar thematisiert ökologische und soziale Probleme, wie die globale Erwärmung, Überbevölkerung, Bodenerosion, die Ausbeutung natürlicher Ressourcen, Trinkwassermangel und den Artenschutz. Im Schlussteil werden noch einige positive Entwicklungen gezeigt, wie der zunehmende Einsatz von Windenergie und Solarenergie und die Rolle des persönlichen Konsumstils.
Nach Aussage der Macher ist es die Intention des Films, die Biodiversität der Welt und die Bedrohung des ökologischen Gleichgewichts durch den Menschen zu veranschaulichen. HOME soll eine Hommage an die Schönheit der Natur sein und gleichzeitig auch ihre Verletzlichkeit zeigen. Dadurch soll dem Publikum die Dringlichkeit des Umweltschutzes und die Idee der gemeinsamen Verantwortung für die Erde verdeutlicht werden.
Weiterführende Informationen auf
Wikipedia >
UNIVERSUM Spezial - Eine Welt - Millionen Arten
Wie funktioniert die Natur? Zu Beginn der 1960er Jahre sollte eine kleine Gruppe von jungen Biologen Geschichte schreiben. Sie zogen hinaus in die Wildnis, getrieben von einer unstillbaren Neugier, anhand ihrer Forschung herauszufinden, wie das Gleichgewicht in der Natur erhalten wird.
An den außergewöhnlichsten und abgelegensten Orten der Welt, der majestätischen Serengeti, dem Amazonas-Regenwald, im Arktischen Meer und in Gezeitentümpeln des Pazifiks, finden in den 1960er Jahren einige mittlerweile legendäre Biologen Hinweise auf die Existenz von sogenannten "Schlüsselarten" in der Natur. Damit tragen diese Wissenschaftler maßgeblich dazu bei, zu erkennen, wie wichtig manche Tierarten für die Unversehrtheit von Ökosystemen sind. Nach langjährigen Karrieren in der Wissenschaft blicken fünf dieser wissenschaftlichen Helden der modernen Ökologie zurück auf ihre Abenteuer als Forscher und geben Einblick in ihre Pionierarbeit, durch die die Welt plötzlich Kopf zu stehen schien. Einfühlsam lässt die preisgekrönte Dokumentation uns teilhaben an den bahnbrechenden wissenschaftlichen Erkenntnissen dieser Forscher. In der klassischen Biologie ging man stets davon aus, dass Ökosysteme von unten nach oben organisiert sind und sich das Wirken der Raubtiere am Ende der Nahrungskette auf das Fressen ihrer Beutetiere beschränkt. In dieser preisgekrönten Dokumentation berichten Pioniere auf dem Gebiet der Ökologie, wie es ihnen gelang, festzustellen, dass manche Tiere einen weitaus größeren Einfluss auf ihren Lebensraum haben. Ohne diese "Schlüsselarten" gerät ein gesundes Ökosystem aus den Fugen. Schafft man es aber, diese Tiere wieder in ihren Lebensräumen anzusiedeln, geschieht etwas Wunderbares: Die Natur heilt sich selbst. Zu den Schlüsselarten zählt etwa der Seestern, ein begabter Jäger. In einer beschränkten Anzahl von Gezeitentümpeln entfernt der Biologe Bob Paine in den 1960er Jahren alle Seesterne über den Zeitraum von acht Jahren und muss feststellen, dass die Artenvielfalt radikal abnimmt und die Muscheln in diesen Miniatur-Ökosystemen überhand nehmen.
47:21 Min